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Xen 3.3 veröffentlicht

Nun ist es auch offiziell: Xen wurde in der Version 3.3 veröffentlicht. Hier die offizielle Pressemitteilung.

Unter http://www.xen.org/download/ kann die neueste Version heruntergeladen werden. Die Funktionen umfassen die im dazugehörigen Datasheet aufgeführten Punkte.

Xen 3.3 Datasheet

Stephen Spector hat auf blog.xen.org einen Vorschlag für das Xen 3.3 Datasheet bereitgestellt. Neben diversen Verbesserungen im Bereich Performance (z.B. optimierte Shadow 3 Pagetables, 2MB Pages bei Nested Page Tables und SCSI Support für paravirtualisierte Gäste) wurde auch das Power Management für die Ressourcen-schonendere und lastabhängige Leistungsaufnahme verbessert. Die Energiespar-Features der Prozessoren werden nun individuell angesprochen.

“We believe Xen 3.3 marks a significant step forward in the overall performance of our open source hypervisor,” said Ian Pratt, founder and project chairman of Xen.org. “This new release is consistent with our vision of providing a highly scalable and secure open source engine which is increasingly becoming an industry standard.”

Xen is Dead! Long Live Xen!

Simon Crosby von Citrix hat in seinem Blog Stellung auf einen Beitrag von Brian Madden zu einem möglichen Ende von Xen genommen. Nach der Einführung von Hyper-V durch Microsoft könnte Citrix Xen fallen lassen und sich auf Hyper-V konzentrieren (“When Hyper-V comes out, Citrix will shift focus there, away from Xen”).

Simon Crosby hat nun mit einem Beitrag “Xen is Dead! Long Live Xen!” die Virtualisierungsstrategie von Citrix noch einmal untermauert und kommt zu vier Kernpunkten:

1. XenServer is growing strongly on its own, and XenServer is inside the industry’s most differentiated enterprise virtual infrastructure products from leading vendors.  It offers the greatest price performance, compatibility with Hyper-V, and a rich ecosystem of customer-focused value props for management, availability, dynamism and flexibility.  Get it in your next server, completely built in.
2. VMware has a strong lead, customer confidence, significant presence, and expensive, over priced products that demand customers buy into a single vendor, proprietary, closed, monolithic architecture that has significant architectural and scalability drawbacks.  Next time your VMware sales guy calls, ask him for some of the free stuff, or better, just download XenServer for free.
3. Microsoft Hyper-V is a fine implementation of the Xen architecture, compatible with XenServer.  It has a strong development plan.   XenServer today and in the future will extend Hyper-V to address advanced use cases, and to support specific Citrix/Microsoft product partnerships.  A good example is XenDesktop.  There will be others.  System Center VMM is a great product, and will be able to manage XenServer as well as Hyper-V and VMware.
4. The Xen community is vibrant and growing.   Xen is widely used, massively deployed, core to the product and corporate strategies of some of the industry’s largest vendors.  Predicting its demise would be extremely naïve.  KVM is very “in”:  interesting, incompatible and incomplete.  The two projects can co-exist independently and happily.

Insgesamt ist der Artikel sehr lesenswert!

Xen Summit Highlights – Kemari – High Availability 2.0

Heute mal nur ein Link auf einen Gastbeitrag von mir auf http://blog.xen.org zu Kemari, einem neuen Ansatz für Hochverfügbarkeitssysteme durch Synchronisation von virtuellen Maschinen.

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Para-Virtualisierung ist tot? KVM vs. Xen in einer neuen Runde…

Die Diskussion über die Lebendigkeit von Para-Virtualisierung wird schon eine lange Zeit geführt. Nachdem sich herausgestellt hat, dass Xen nicht in den Linux-Kernel integriert wird sondern seinen Platz als Hypervisor behält, gab es immer wieder Spekulationen über die weitere Lebenserwartung von Xen. Und natürlich auch über die von Para-Virtualisierung allgemein.

Red Hat hat nun mit der Vorstellung des Embedded Linux Hypervisor auf ihrer Hausmesse in Boston die Diskussion wahrscheinlich neu entfacht. Dieser soll – wie der VMware ESX Server 3i – von 64MB USB-Sticks oder Flash-Speicherkarten gestartet werden und die Steuerung von Linux- und Windows-Gästen übernehmen. Mit der browserbasierten Managementoberfläche oVirt (ein von Red Hat gefördertes Projekt) können diese Maschinen dann verwaltet werden. Und um das wichtigste nicht zu vergessen: Dieser Hypervisor beruht nicht auf Xen sondern auf KVM.

In wie weit Red Hat sich mit diesem Schritt von Xen distanziert bleibt abzuwarten. Durch die Entwicklung der libvirt als gemeinsame Management-API für alle Virtualisierungsansätze unter Linux haben sie jedoch strategische Möglichkeiten jederzeit von einer Technologie auf die andere zu wechseln.

Doch Para-Virtualisierung ist längst nicht tot. Besonders vom technologischen Ansatz her nicht. Microsoft beispielsweise verwendet mit OS Enlightenment im erst noch erscheinenden Hyper-V eine Hypervisor-Technologie, die Para-Virtualisierung mit Xen kaum ähnlicher sein könnte.

Ein paar nette Links zur Diskussion:

  • http://virtualization.com/news/2008/05/09/kvm-vs-xen-who-will-win-the-fight/
  • http://www.virtualization.info/2008/05/xen-will-never-be-part-of-linux.html
  • http://blog.codemonkey.ws/2008/05/truth-about-kvm-and-xen.html
  • http://blog.xen.org/index.php/2008/05/09/xen-and-kvm-discussion-from-ian-pratt/
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